Donnerstag, November 09, 2006

Die Vermessung der Welt

Daniel Kehlmann liest aus seinem aktuellen Buch in der Göttinger Aula, 9.November 2006
Die Göttinger Aula am Wilhelmsplatz, die 1837 vom König Wilhelm IV. der Stadt geschenkt wurde, war Veranstaltungsort der Poetikvorlesung heute abend. Passender hätte die Location nicht gewählt werden können, da zur Eröffnung der Aula die drei Protagonisten, Alexander von Humboldt, Wilhelm von Humboldt und Carl Friedrich Gauss, des letzten Kehlmannwerks Die Vermessung der Welt alle anwesend waren. So beglückte Kehlmann das Göttinger Publikum mit einer in Göttingen spielenden Textpassage aus diesem Buch. Daniel Kehlmann, der auch schon mit seinem Roman Ich und Kaminski begeisterte und nun als großes deutsches Schriftstellerlicht in der Presse gefeiert wird, lebt in Wien und hat im Wintersemester 2006/07 die Poetikdozentur der Universität Göttingen inne. Sein aktueller Roman, Die Vermessung der Welt, ist seit Monaten in der Spiegel-Bestsellerliste aufgeführt und Kehlmann bekam dieses Jahr sogar den mit 15.000 Euro dotierten Literaturpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung verliehen.